Verkehrserziehung am MGL

Achtung Auto in Klasse 5

Das neue Schuljahr hat kaum begonnen, da quietschen Reifen auf dem Schulhof und 5.-Klässer schreien laut.

Es ist mal wieder soweit – alle Jahre wieder Achtung Auto des ADAC für unsere „I-Dötzchen“, die mit Eintritt in die weiterführende Schule oftmals beginnen, aktive Teilnehmer im Straßenverkehr zu werden. Um sie auf mögliche Gefahrensituationen auf ihrem Schulweg vorzubereiten, sponsert der ADAC jedes Jahr ein tolles Programm, das auf unserem Schulgelände durchgeführt wird.

Was ist die Reaktionszeit, wie lange ist der Bremsweg eines Autos auf trockener und nasser Fahrbahn? Was kann ich selbst tun, damit ich mich als schwächster Teilnehmer im Straßenverkehr schützen kann?

All diese Fragen werden mit Hilfe eines Testfahrzeuges sehr anschaulich geklärt. Den Schülern wird vermittelt, dass auch Erwachsene Autofahrer Fehler machen können und worauf sie besonders in den dunklen und nassen Wintermonaten achten müssen.

Kinder sind aber nicht nur als Fußgänger oder Radfahrer im Straßenverkehr unterwegs, sondern auch als Beifahrer im elterlichen Auto.

Ebenfalls hier hat der ADAC-Experte viele wertvolle Tipps für sie. Er erklärt ihnen, wie sie sich in einem Auto richtig anschnallen und die Kopfstütze einstellen müssen, um eine mögliche Vollbremsung unverletzt zu überstehen. Jedes Kind darf diese Vollbremsung im Testfahrzeug mitmachen.

 

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Endlich ist er da, der langersehnte Führerschein! Endlich unabhängig sein, die neue Freiheit genießen. Für die meisten Schüler beginnt in der Jahrgansstufe 12 ein wichtiger Abschnitt auf dem Weg des Erwachsenwerdens. Viele dürfen nach dem anfänglichen begleiteten Fahren alleine im Auto sitzen, die Fahrprüfung ist schon eine Weile her und man fühlt sich langsam sicher im Umgang mit dem Fahrzeug. Da wir in einem sehr länglichen Einzugsgebiet liegen, sind viele Oberstufenschüler mit dem eigenen Auto unterwegs. Genau das ist allerdings der Moment, in dem laut Unfallstatistik die meisten schweren Unfälle passieren.

Die Ursachen hierfür liegen oft im Konsum von Alkohol oder Drogen, zunehmend spielt aber auch der Gebrauch von Smartphones bei fast jedem zweiten Unfall eine Rolle.

Das Programm der Polizei, das am MGL durchgeführt wird, wurde speziell für junge Fahrer entwickelt. Herr Brix der Polizeiinspektion Linz klärt die Schüler über die Wirkungsweise von Drogen und Alkohol auf die persönliche Fahrtüchtigkeit auf. Begleitet wird sein Vortrag von abschreckenden Bildern von Verkehrsunfällen und Berichten aus seinem alltäglichen Leben als Ersthelfer am Unfallort.

Weiter klärt er in einer anschließenden Diskussion über die rechtlichen Konsequenzen (Anzeige, Führerscheinentzug etc.) auf, die den Unfallverursachern drohen können und beantwortet die vielen Fragen der Schüler.